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Test: Ist teure Volumen-Mascara wirklich besser?

Test: Ist teure Volumen-Mascara wirklich besser?

Der Preis sagt nichts über die Qualität einer Volumen-Mascara aus. So könnte man die Ergebnisse des jüngsten Wimperntusche-Tests der Stiftung Warentest (Heft 8/2021) zusammenfassen. Von 14 getesteten Produkten befand die Prüfungskommission sieben für „gut“. Der wichtigste Prüfpunkt war hierbei: Sorgen die Produkte für voller und länger aussehende Wimpern? Zudem wurden die Mascaras auf Keime und kritische Stoffe untersucht. Die wasserfesten Produkte mussten zusätzliche einem Sprühnebel trotzen.Interessant: Sowohl das teuerste Produkt im Test „Le Volume de Chanel Mascara“ von Chanel für 58,50 Euro pro zehn Gramm, als auch eines der günstigsten im Test „I Love Extreme Crazy Volume Mascara“ von Essence für 2,33 Euro pro zehn Milliliter erhielten das Prädikat „gut“. Am besten schnitten „The Colossal 100% Black“ von Maybelline und „Rival de Loop Ultimate Volume Fake Lashes Mascara“ von Rossmann ab. Sie kosten erschwingliche 5,90 Euro beziehungsweise 3,50 pro zehn Milliliter.Keines der getesteten Produkte erreichte ein „sehr gut“. Drei Produkte im Test waren wasserfest, keines von diesen wurde für „gut“ befunden, lediglich eines für „befriedigend“. Die beste Naturkosmetik-Mascara war die „Intense Voluminizing Mascara“ von Lavera Naturkosmetik für 4,60 pro zehn Milliliter, ebenfalls mit „befriedigend“ bewertet.Bei vier Produkten fanden die Tester kritische Stoffe: das krebserregende Schwermetall Arsen und den Kohlenwasserstoff Naphthalin, der vermutlich ebenfalls krebserregend ist. Alle vier Produkte erhielten trotzdem noch ein „ausreichend“, weil Haut und Augen laut „Stiftung Warentest“ mit den Stoffen kaum direkt in Kontakt kommen. dpa

Stiftung Warentest nimmt Wimperntusche unter die Lupe

„Mann-iküre“: Nagellack auf Männernägeln

Nette und geistreiche Männer“ trügen so etwas, antwortete der Modedesigner Gianni Versace auf die Journalistenfrage, wer denn so rumlaufe. Er hatte soeben – es war 1994, drei Jahre vor seinem Tod - junge Herren mit Minirock über der Hose, knallroten Lippen und außerdem noch Nagellack über den Laufsteg in Mailand geschickt. Fast 30 Jahre später sind lackierte Nägel bei urbanen jungen Männern zwar kein Massenphänomen, aber durchaus zu beobachten. Vor ein paar Jahren meinte der Designer Marc Jacobs sogar, Nagellack sei für Männer das passende Finish für den perfekten Look.

Während es manche doof finden, sich die Nägel mit Chemie zuzukleistern, finden es andere supersexy. Portugals Fußballstar Cristiano Ronaldo mag sich bekanntlich mit lackierten Fußnägeln.

Der amerikanische Rapper Lil Yachty hat jetzt sogar eine Nagellacklinie für Männer auf den Markt gebracht. Die Kollektion „Negatives 001“ hat zunächst aber nur die Farben Betongrau, Mattweiß und Mattschwarz als „Manniküre“ im Angebot. „Ich fand das schon immer schön, angemalte Fingernägel“, sagte der Schauspieler Lars Eidinger eins.

Ein Blick in die Promiwelt bringt neben Eidinger (45) und Rapstar Lil Yachty (23) derzeit einige lackierte Typen ans Licht: zum Beispiel Glamrocker Damiano David (22) von der italienischen Band Måneskin, die den Eurovision Song Contest 2021 gewann, den queeren Rapper Lil Nas X (22) oder den „Let's Dance“-Sieger und früheren Fußballspieler Rúrik Gislason. dpa