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Bundesliga

Wer kann den Bayern Paroli bieten?

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ENDLICH WIEDER VOLLE ARENEN: Zum Saison - beginn dürfte in den Stadien wieder echte Fußballstimmung herrschen. Foto: Gabor Krieg/GEPA pictures

Und jährlich grüßt das Murmeltier“. Wie schon in den vergangenen neun Jahren stellen sich Fans und Experten vor der Bundesliga-Saison die Frage: „Wer kann den Bayern im Kampf um den Deutschen Meistertitel Paroli bieten?“ Die Antwort vor der 59. Bundesliga-Saison fällt diesmal ein wenig vorsichtiger als in den vergangenen Jahren aus. Natürlich haben die Münchner weiterhin den besten Kader und mit dem von RB Leipzig gekommenen Julian Nagelsmann nun auch das wohl beste Trainertalent Europas. Es wird spannend zu sehen, wie das Star-Ensemble aus der bayerischen Landeshauptstadt die Vorgaben des neuen Coaches auf dem Platz umsetzt.

Die 59. BUNDESLIGASAISON verspricht jede Menge Spannung. Gleich acht Vereine gehen mit einem neuen Trainer in die Saison.

Trainerwechsel

Trainerwechsel waren ohnehin das große Thema im Sommer. Gleich acht Mannschaften gehen mit einem neuen Trainer in die neue Saison, darunter die Top 6 der vergangenen Spielzeit – ein echtes Novum in der Bundesliga-Historie. Das Ergebnis des fröhlichen „Trainer- wechsle-dich-Spiels“ wird man bereits in den ersten Saison-Wochen auf dem Rasen sehen. Ob sich tatsächlich alle Trainer-Wünsche in ihren neuen Vereinen erfüllen?

Die Schar der Bayern-Verfolger ist wie in den vergangenen Jahren groß. Borussia Dortmund versucht es nun mit Trainer Marco Rose, Roses Ex-Klub Borussia Mönchengladbach mit dem Ex-Frankfurter Adi Hütter, die Frankfurter wiederum mit Oliver Glasner, der zuletzt den VfL Wolfsburg in die Champions League geführt hat. Ihr mit Spannung erwartetes Debüt als Bundesliga-Cheftrainer feiern der ehemalige Bundesliga-Spieler Mark van Bommel bei den Wolfsburgern und der Schweizer Gerardo Seoane bei Bayer Leverkusen.

Jesse Marsch kehrt nach zwei erfolgreichen Jahren bei RB Salzburg nun als Chefcoach nach Leipzig zurück und soll die von Julian Nagelsmann angestoßene Entwicklung der „Bullen“ weiterführen. Jesse Marsch war bereits in der Saison 2018/19 unter Ralf Rangnick Co-Trainer bei den Leipzigern. Dazu hofft der ehemalige Paderborner Steffen Baumgart mit dem Relegationssieger 1. FC Köln auf eine Bundesliga-Saison ohne Abstiegskampf.

Bochum und Fürth melden sich zurück

Nach elf Jahren meldet sich auch der VfL Bochum in der Bundesliga zurück. Die ehemals „Unabsteigbaren“ um Trainer Thomas Reis wollen nach ihrer bärenstarken Zweitliga-Saison auch in der Bundesliga mit erfrischendem Offensivfußball überzeugen und peilen den Klassenerhalt an. Durchaus überraschend ist auch die SpVgg Greuther Fürth wieder zurück in der obersten deutschen Spielklasse. In ihrer zweiten Bundesliga-Saison nach 2012/13 hoffen die Fürther diesmal auf den Klassenerhalt. Man darf gespannt sein ...

Vorfreude auf Fan-Rückkehr

Die Vorfreude auf die Rückkehr der Fans in die Stadien und Fußballstimmung ist bei allen Vereinen groß. Zum Abschluss der vergangenen Saison durften beim Duell zwischen dem 1. FC Union Berlin und RB Leipzig nach siebenmonatiger Abstinenz wieder 2.000 Anhänger im Stadion an der Alten Försterei den Einzug der Berliner in die Conference League feiern. Nach dem Abklingen der dritten Corona-Welle sind nun auch in anderen Stadien wieder Fangesänge und gemeinsamer Torjubel möglich. Die Arenen dürfen zu maximal 50 Prozent ausgelastet werden. Die Zuschauer-Zahl ist (vorerst) bei 25.000 gedeckelt. Eine Ausnahme: Bayern München kann in der heimischen Allianz Arena vor höchstens 20.000 Fans spielen, weil Bayern aufgrund der Delta-Variante einen vorsichtigen Kurs bei der Wiederzulassung von Zuschauern fährt. Andreas Neustadt