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Vorsicht Wildwechsel

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Reh am Strassenrand: So eine vermeintliche Herbstidylle kann für Autofahrer und Tiere immer eine tödliche Gefahr bedeuten. Foto: Patrick Pleul/dpa

Der Herbst ist da, die Tage werden kürzer. Autofahrer müssen in der Dämmerung nun verstärkt mit Wildwechseln rechnen, erklärt der Automobilclub von Deutschland (AvD) der Deutschen Presse-Agentur. Dann gilt besonders hohe Aufmerksamkeit für beide Fahrbahnränder und angepasste Geschwindigkeit. Tauchen Tiere auf, sollte man bremsen und hupen. Doch auch nach dem ersten Verscheuchen ist immer noch mit Nachzüglern zu rechnen.Der AvD rät, nachts das Fernlicht anzumachen. So lassen sich die Augen der Tiere als Lichtpunkte erkennen. Wer solche sieht, sollte sofort abblenden, da die Tiere sonst die Orientierung verlieren können. Ist ein Zusammenstoß nicht zu verhindern, gilt: Bremsen und das Lenkrad gerade halten! Je niedriger die Aufprallgeschwindigkeit, desto besser. Schon ein 20 Kilogramm schwerer Rehbock prallt bei Tempo 60 mit der Wucht von rund 800 Kilo auf.Das Wildwechselrisiko steige nicht nur in Waldgebieten, sondern auch in der Nähe von Feldern und Wiesen. Besonders gefährdet sind neu angelegte Straßen, da Tiere ihre Wechselgewohnheiten lange beibehalten. Auch in Großstädten sind mittlerweile Wildtiere wie Wildschweine beheimatet. Dort können sie in der Nähe von Grünflächen für Gefahr sorgen.