Diabetes, Adipositas, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit oder andere Herzerkrankungen – Menschen, die darunter leiden, haben ein erhöhtes Risiko, an einer Herzmuskelschwäche zu erkranken. Ein weiteres Problem: Der Beginn einer sogenannten Herzinsuffizienz wird oft übersehen.Bei der Herzinsuffizienz ist das Herz nicht mehr in der Lage, den Körper ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. Zugleich kommt es zu einer allgemeinen Muskelschwäche. Eine zunehmend eingeschränkte Belastbarkeit im Alltagsleben ist die Folge.
Sport- und Präventivmedizin der Universität Leipzig widmet sich der Herzmuskelschwäche
Regelmäßiges Training ist entscheidend, um das Fortschreiten der Herzinsuffizienz aufzuhalten. Zudem wird das Immunsystem stabilisiert. Die Corona-Situation macht es gerade für Risikopatienten besonders wichtig, aktiv zu bleiben, auch wenn das Training in Gruppen nicht möglich ist.
Die Herz-Studie „HITS“ am Institut für Sportmedizin und Prävention der Universität Leipzig in Kooperation mit dem Herzzentrum hat zwei Schwerpunkte:
1. die Früherkennung der Herzinsuffizienz
2. das individuell angeleitete Heimtraining über eine App. Der Vorteil ist, dass das Training ohne Infektionsrisiko stattfinden kann.
Das Team des HITS-Studienzentrums unterstützt die Patienten während der Therapie und kooperiert mit den behandelnden Ärzten.
Institut für Sportmedizin und Prävention der Universität Leipzig
Marschnerstraße 29a, 04109 Leipzig
Kontakt und Anmeldung
Telefon: 0341 97-31691
E-Mail: hits-projekt@uni-leipzig.de
Website: www.herzinsuffizienz-online.de
Spezielles Hygienekonzept, Coronaschnelltests möglich