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RB Leipzig Rein in die Hinrunde

RB Leipzig: Hinten dicht, Meistertitel Pflicht!?

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Willi Orban (vorn) und Dayot Upamecano (hinten, links) gehören in dieser Saison zu besten Verteidigern der Liga. Foto: PICTURE POINTAm Montag, 1. Februar, geht es los – dann beginnt die digital-analoge Abenteuerreise von „Gulliver“! Screenshot SaSo

So geht’s in der Bundesliga weiter für RB Leipzig

Der Angriff gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften“ heißt es. Wenn es danach geht, haben die „Roten Bullen“ in dieser Saison gute Chancen, am Ende den ersten deutschen Meistertitel der Saison einzufahren. Schließlich stellten die Mannen von Trainer Julian Nagelsmann nach der Hinrunde mit gerade einmal 14 Gegentoren das Maß aller Defensiv-Dinge. Damit stellten die Mannen von Trainer Julian Nagelsmann in ihrer fünften Bundesliga-Saison zugleich einen neuen Vereinsrekord auf. Bereits zwei Mal – in den Spielzeiten 2018/19 und in der Premierensaison 2016/17 – stellten die „Bullen“ zur Halbzeit mit 17 bzw. 15 Gegentoren die beste Abwehr der Liga. Am Saisonende reichte es zu den Plätzen 3 und 2.

Trotz der jüngsten Schwächephase stellt RB Leipzig immer noch die stärkste Defensive der Liga

Peter Gulacsi acht Mal ohne Gegentor

Titelverteidiger FC Bayern München präsentiert sich in dieser Saison in der Abwehr dagegen ungewohnt anfällig. In der Hinrunde kassierten die Münchner bereits in der Hinrunde 25 Gegentore, eine Marke die sie bei den jüngsten acht deutschen Meistertiteln in Folge oftmals erst am Saisonende aufwiesen. Damit belegten die Münchner in der Abwehr-Hinrundentabelle nur einen Platz im Tabellen-Mittelfeld. Nur drei Mal blieb Bayern-Torhüter in der ersten Saisonhälfte ohne Gegentor. Zum Vergleich: RB-Keeper Peter Gulacsi spielte in der Hinrunde gleich acht Mal „zu Null“ - so oft wie keiner der Kontrahenten. Laut Sportmagazin Kicker ist der Ungar in der aktuellen Rangliste der zweitbeste Torhüter der Liga, hinter Welttorhüter Manuel Neuer. Außerdem gehörten die RB-Verteidiger Willi Orban und der heiß umworbene Dayot Upamecano zu den stärksten Verteidigern der Hinrunde.

Ist die Abwehr-Schwächeder Bayern eine Chance für die Konkurrenz? Auf jeden Fall sind die Möglichkeiten in dieser Saison größer denn je, dass am Saisonende erstmals seit 2013 die Meisterschale nicht nach München geht. Allerdings schwächelte die RB-Hintermannschaft in den vergangenen Wochen deutlich. In den letzten vier Spielen kassierten Gulasci und Co. insgesamt acht Gegentore. Zuletzt gab es zum Start in die Rückrunde eine völlig überraschende 2:3-Niederlage beim Vorletzten FSV Mainz 05. Dennoch stellen die aktuell zweitplatzierten RB-Kicker nach wie vor die beste Defensive der Liga. Dennoch sind die Münchner Bayern bereits auf sieben Punkte enteilt.

Die RB-Offensive schwächelt

Dass es für die Leipziger zur „Saison-Halbzeit“ diesmal nicht wie in der vergangenen Saison zur Tabellenführung reichte, lag an der Offensive. Gerade einmal 29 Treffer (in der Vorsaison: 48) erzielten sie in den ersten 17 Spielen ohne Top-Angreifer Timo Werner, der im Sommer zum FC Chelsea gewechselt war. Wegen der überragenden Offensivkraft durfte sich der FC Bayern über den Titel des „Herbstmeisters“ mit vier Punkten Vorsprung auf RB Leipzig freuen. Angesichts ihrer 49 Tore spielten die Münchner in der Hinrunde angesichts zumindest offensiv in einer eigenen Liga. Dieser Wert wurde in den vergangenen Jahrzehnten übrigens nur in der Saison 1985/86 vom SV Weder Bremen überboten (50 Tore). Der Münchner Erfolgsgarant war bislang einmal mehr Weltfußballer Robert Lewandowski, der in der Hinrunde überragende 22 Tore erzielte – nur sieben Tore weniger als die gesamte Mannschaft von RB Leipzig.

Die Chance, mit der besten Abwehr der Liga am Ende auch die begehrte Meisterschale in den Händen zu halten, ist auf jeden Fall groß - das zeigt zumindest ein Blick in die jüngere Bundesliga-Historie. Von den letzten zehn Deutschen Meistermannschaften (siehe Grafik) stellten acht am Ende die beste Abwehr. Nur 2011 und 2019 reichte am Ende die zweibeste Defensive für „ganz oben“. Vom Bundesliga-Defensiv-Rekord sind die 14 RB-Gegentore allerdings noch ein ganzes Stück entfernt. Den stellten die Münchner Bayern in der Saison 2014/15 auf, als sie in den 17 Hinrunden-Spielen gerade einmal vier Gegentreffer hinnehmen mussten und nach der Hälfte der Saison bereits die Tabelle mit elf Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten VfL Wolfsburg anführten. Andreas Neustadt

So geht’s in der Bundesliga weiter für RB Leipzig

19. Spieltag
Samstag, 30. Januar 2021, 18.30 Uhr
RB Leipzig - Bayer 04 Leverkusen
20. Spieltag
Samstag, 6. Februar 2021
FC Schalke 04 - RB Leipzig
21. Spieltag
Freitag, 12. Februar 2021
RB Leipzig - FC Augsburg
22. Spieltag
Sonntag, 21. Februar 2021, 15.30 Uhr
Hertha BSC - RB Leipzig
23. Spieltag
Samstag, 27. Februar 2021, 18.30 Uhr
RB Leipzig - Bor. Mönchengladbach
24. Spieltag
Samstag, 6. März 2021
SC Freiburg - RB Leipzig
25. Spieltag
Samstag, 13. März 2021
RB Leipzig - Eintracht Frankfurt
26. Spieltag
Samstag, 20. März 2021
Arminia Bielefeld - RB Leipzig
27. Spieltag
Samstag, 3. April 2021
RB Leipzig - Bayern München
28. Spieltag
Samstag, 10. April 2021
Werder Bremen - RB Leipzig
29. Spieltag
Samstag, 17. April 2021
RB Leipzig - TSG Hoffenheim
30. Spieltag
Mittwoch, 21. April 2021
1. FC Köln - RB Leipzig
31. Spieltag
Samstag, 24. April 2021
RB Leipzig - VfB Stuttgart
32. Spieltag
Samstag, 8. Mai 2021
Borussia Dortmund - RB Leipzig
33. Spieltag
Samstag, 15. Mai 2021, 15.30 Uhr
RB Leipzig - VfL Wolfsburg
34. Spieltag
Samstag, 22. Mai 2021, 15.30 Uhr
1. FC Union Berlin - RB Leipzig