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RB Leipzig Rein in die Hinrunde

RB Leipzig: Noch jede Menge Luft nach oben

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Justin Kluivert deutete in der Hinrunde bereits sein großes Talent im RB-Trikot an. Foto: PICTURE POINT

Sechs neue Spieler verpflichtete RB Leipzig im Sommer. So richtig gezündet hat in der Hinrunde noch keiner aus diesem Sextett, auch wenn der eine oder andere seine Stärken bereits angedeutet hat.  Alexander Sörloth:Der Norweger war der Wunschstürmer von RB-Trainer Julian Nagelsmann als Nachfolger für den zum FC Chelsea gewechselten Timo Werner. Der 24-Jährige konnte nach zähen Verhandlungen mit Trabzonspor und Crystal Palace am 22. September endlich am Cottaweg begrüßt werden. In seinen bislang 16 Bundesliga- Einsätzen konnte sich der 1,94 Meter große Angreifer noch nicht so richtig für sein großes Engagement und seinen großen Aufwand belohnen. Nur ein Treffer (beim 1:3 gegen Borussia Dortmund) steht bislang in der Bundesliga auf seinem Konto. Aber: In der Champions League erzielte er beim 4:3 bei Basaksehir FK in der Nachspielzeit den extrem wichtigen Siegtreffer. Hee-Chan Hwang:Der Südkoreaner, der im Sommer aus Salzburg nach Leipzig kam, hatte in der Hinrunde viel Pech. Dabei feierte der 24-Jährige einen Einstand nach Maß, als er in der ersten DFB-Pokalrunde beim 1. FC Nürnberg ein Tor und eine Vorlage zum 3:0-Sieg beisteuerte. In der Bundesliga konnte er sich bei seinen sieben Kurzeinsätzen aber nur selten in Szene setzen. In der Champions League kam er nur im Heimspiel gegen Basaksehir (2:0) zum Einsatz. Mitte November infizierte sich Hee-Chan Hwang bei einer Länderspielreise in Österreich auch noch mit dem Corona-Virus und fiel damit bis Ende des vergangenen Jahres aus. Im neuen Jahr kam er bislang zu zwei Kurzeinsätzen.

So haben sich die sechs RB-Neuzugänge in der ersten Saisonhälfte geschlagen

Justin Kluivert:

Der 21-jährige Justin Kluivert wurde kurz vor dem Ende der Transferperiode für ein Jahr vom AS Rom ausgeliehen. Der niederländische Offensivspieler deutete bei seinen acht Bundesliga- und sechs Champions-League-Einsätzen seine Qualitäten an. Beim 3:3 beim FC Bayern München gelang dem Sohn des ehemaligen Barca-Angreifers Patrick Kluivert der Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2. Noch wichtiger war sein Tor zum zwischenzeitlichen 3:0 im letzten Champions-League-Gruppenspiel gegen Manchester United (3:2), das letztlich den Einzug in das Achtelfinale sicherte. Zwischenzeitlich wurde er von einer Wadenverletzung zurückgeworfen.

Benjamin Henrichs:

Mit Verletzungen hatte in der Hinrunde auch Benjamin Henrichs zu kämpfen. Dabei ging die Saison für den Abwehrspieler, der im Sommer vom AS Monaco ausgeliehen wurde, eigentlich gut los. Dazu feierte er im Oktober beim Testspiel gegen die Türkei (3:3) nach drei Abstinenz sein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft. Beim 0:6 zum Abschluss der Nations-League-Gruppenphase gegen Spanien wurde er eingewechselt. Ende November wurde Benjamin Henrichs von einer Entzündung der Patellasehne und dauerhaften Schmerzen ausgebremst. Seitdem kämpft er um eine Rückkehr auf den Rasen.

Lazar Samardzic:

Der 18-jährige Offensivspieler, der im September von Hertha BSC nach Leipzig wechselte und mit einem langfristigen Vertrag bis 2025 ausgestattet wurde, hat in seinen bislang sechs Einsätzen (davon zwei in der Startelf) bereits angedeutet, warum er derzeit als eines der größten deutschen Talente gilt. Beim 2:1-Sieg in der Bundesliga gegen Arminia Bielefeld bereitete er den Führungstreffer von Angelino vor. Anfang Dezember infizierte sich der deutsche U20-Nationalspieler mit dem Corona-Virus und musste einige Wochen in Quarantäne bleiben.

Josep Martinez:

Als potenzieller Nachfolger von Stammkeeper Peter Gulacsi wurde Josep Martinez vom spanischen Zweitligisten UD Las Palmas verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2024 ausgestattet. In Leipzig konnte der spanische U21-Torhüter, der als eines der größten spanischen Torwart-Talente gilt, sein Können bislang allerdings nur im Training zeigen. Als Nummer 2 verfolgte er bislang jedes Spiel von der Bank aus. Andreas Neustadt