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Ausbildung 2020

Grüne Zukunft

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DIE „GRÜNEN BERUFE“ bieten attraktive, vielseitige und anspruchsvolle Tätigkeitsfelder. Zu erleben, wie hochwertige Nahrungsmittel und wichtige Rohstoffe heute erzeugt werden, kann spannend sein.

Digitale Arbeitswelt

Die Ausbildungsmöglichkeiten in den sogenannten „Grünen Berufen“ sind vielfältig. Diese Berufe ermöglichen es, Verantwortung für Tiere und Pflanzen, für Natur und Umwelt zu übernehmen. „Die Arbeitsorte sind so vielgestaltig wie die Arbeitsaufgaben. Ob auf dem Feld, im Stall, in einer Gärtnerei, im Wald, im Labor, im Haushalt oder in einer Molkerei – überall werden qualifizierte Fachkräfte gebraucht“, fasst Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft zusammen. Die Ausbildung der Fachkräfte in der Land-, Forst- und Hauswirtschaft ist im Freistaat Sachsen in dreizehn Ausbildungsberufen möglich. Alle diese Berufe haben einen engen Bezug zu Mensch, Natur, Technik und Wirtschaft. „Sie gewährleisten, dass die Landwirtschaft der Garant für die Herstellung gesunder und qualitativ hochwertiger Lebensmittel ist und bleibt sowie die in Handwerk und Industrie benötigten pflanzlichen und tierischen Rohstoffe bereitstellen kann“, ist der Broschüre „Grüne Berufe“ des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zu entnehmen.    

Freistaat Sachsen sucht NACHWUCHSKRÄFTE IN DER LAND-, FORST- UND HAUSWIRTSCHAFT

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TECHNIK, DIE BEGEISTERT: Der Einsatz von moderner Technik bestimmt die Arbeit auf den Feldern, in den Gewächshäusern, im Wald, in den Ställen oder im Labor. Fotos: Wolfgang Sens

Seit 1991 haben sich in Sachsen 35 000 Jugendliche für eine Ausbildung in den Grünen Berufen entschieden. Gärtner mit 9500 und Landwirt mit 6800 Ausbildungsverhältnissen waren am stärksten nachgefragt. Im ersten Lehrjahr 2018 wurden 755 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Die meisten Azubis wählten den Beruf des Landwirts/der Landwirtin (220 ). Hier stieg die Zahl zum Vorjahr um 27 Verträge. Das geht aus dem aktuellen Sächsischen Agrarbericht 2019 hervor.

Auf der Webseite des Deutschen Bauernverbandes (www.krassgruen.de) dreht sich alles um „Grüne Berufe“. Junge Menschen haben dort die Möglichkeit, sich über Aus- und Weiterbildungschancen im landwirtschaftlichen Bereich zu informieren. Unter dem Motto „KrassGrüne Berufe – immer eine Idee voraus“ helfen junge Protagonisten der Webseite auch bei der Suche nach einem Praktikum im In- und Ausland oder Stipendien. Daneben kommen Auszubildende, die bereits in einem grünen Beruf arbeiten, zu Wort und geben einen Einblick in ihren Berufsalltag.

DETAILLIERTE INFORMATIONEN zu den grünen Berufsfeldern unter www.gruene-berufe.sachsen.de.
          

Grüne Berufe

● Landwirt/in
● Fachkraft Agrarservice
● Tierwirt/in
● Gärtner/in
● Pferdewirt/in
● Milchtechnologe/ Milchtechnologin
● Milchwirtschaftlicher/e Laborant/in
● Forstwirt/in
● Winzer/in
● Fischwirt/in
● Hauswirtschafter/in
● Revierjäger/in
● Pflanzentechnologe/in

Digitale Arbeitswelt

Firmen setzen auf IT-ANWENDERKENNTNISSE

Die Digitalisierung verändert die Anforderungen, die Unternehmen künftig an ihre Mitarbeiter stellen. Dabei gewinnen vor allem sogenannte IT-Anwenderkenntnisse an Bedeutung – also die Fähigkeit, moderne Technologie bedienen zu können. Das zeigt eine Unternehmensbefragung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) im Institut der Deutschen Wirtschaft.

Mehr als acht von zehn Unternehmen (83 Prozent) gaben an, dass diese Anwenderkenntnisse in den kommenden fünf Jahren eine größere Rolle spielen werden. Das bedeutet aber nicht, dass die Mitarbeiter der Zukunft auch IT-Fachwissen oder Programmierkenntnisse haben müssen. Die Hälfte der befragten Unternehmen (54 Prozent) gab sogar an, dass die Bedeutung solcher Kompetenzen in den nächsten Jahren sinken werde.

Stattdessen setzen Unternehmen in der digitalen Arbeitswelt verstärkt auf sogenannte Soft Skills – wie Selbstständigkeit oder Planungs- und Organisationsfähigkeit und Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit. Für zwei Drittel der befragten Firmen (71 und 70 Prozent) sind diese Kompetenzen zunehmend wichtiger.

Für die Erhebung hat das KOFA im Zeitraum von Mitte April bis Mitte Juni 2018 mehr als 1300 Unternehmen befragt.