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Chance die Ausbildungsmesse in Oschatz

Endlich wieder persönliche Kontakte

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Nordsachsens Landrat Kai Emanuel besuchte im vergangenen Jahr die Ausbildungsmesse in Delitzsch. Für ihn steht fest, dass solche Veranstaltungen wichtig für junge Menschen sind. Foto: Alexander Bley

Sich informieren für die richtige Berufswahl

Die Corona-Pandemie hat bislang keine tiefgreifenden Spuren am regionalen Ausbildungsmarkt hinterlassen, fasst es der aktuelle Arbeitsmarktbericht der Agentur für Arbeit in Oschatz zusammen. Die Bewerberzahl sei stabil geblieben und die Zahl der Lehrstellen angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht signifikant zurückgegangen.Neue WegeSeit Mitte März 2020 waren bei Berufswahl, Beratung und Lehrvertragsabschluss neue Wege gefragt. „Alle beteiligten Akteure haben sich schnell auf die neue Situation eingestellt und dafür gesorgt, dass es den sogenannten Corona-Jahrgang nicht geben wird, und die jungen Menschen weiter Rat und Unterstützung bekommen. Das war wichtig“, sagt die Oschatzer Agenturchefin Cordula Hartrampf-Hirschberg. So haben die Unternehmen weiter ihre Stellen gemeldet und Kontakte zu jungen Menschen geknüpft, sei es durch die sozialen Medien oder digitalen Angeboten. Auch die Berufsberaterinnen und Berufsberater haben aktiv nach Lösungen für persönliche Gespräche gesucht – sei es mittels Telefon, Videochats oder anderen Online-Formaten“, betont die Agenturchefin.

Zahlen zum Ausbildungsmarkt/Ausbildungsmesse „Chance“ und Eltern wichtige Impulsgeber für Berufswahl

Mehr betriebliche Ausbildungsplätze gemeldet

In der Region Oschatz meldeten sich bei der Agentur für Arbeit bis Ende August 217 Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Das sind 16 Bewerber beziehungsweise acht Prozent mehr als vor einem Jahr. Demgegenüber standen insgesamt 230 gemeldete betriebliche Ausbildungsplätze. Das sind 23 Ausbildungsplätze beziehungsweise elf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Rein rechnerisch kamen auf eine betriebliche Lehrstelle 1,0 Bewerber (Vorjahr 1,0).

Endlich wieder Präsenz

Mit Beginn des neuen Schuljahres freuen sich gerade die Berufsberaterinnen und Berufsberater in den Schulen – unter Maßgabe hygienischer Bedingungen – wieder vor Ort zu sein und Angebote zu unterbreiten. „Die persönlichen Gespräche werden nicht nur von den Schülerinnen und Schülern, sondern auch von den Eltern sehnsüchtig erwartet“, weiß Cordula Hartrampf-Hirschberg.

„Die persönlichen Gespräche werden nicht nur von den Schülerinnen und Schülern, sondern auch von den Eltern sehnsüchtig erwartet.“

Cordula Hartrampf-Hirschberg Chefin der Arbeitsagentur Oschatz

Ratgeber in Sachen Beruf

Junge Menschen und das Thema Ausbildung zusammenzubringen, heißt, ihre Talente mit einer beruflichen Karriere zu verknüpfen. „Da sind zum einen die Eltern wichtige Bezugspersonen. Über deren Jobs erhalten die Kinder Einblick in die Arbeitswelt. Sie können zudem Erfahrungen weitergeben und ihre Schützlinge beraten“, so die Agenturchefin.

Ausbildungsmesse Chance

Zum anderen seien gerade die regionalen Ausbildungsmessen ein Schaufenster für die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten im Landkreis. „Und dass diese wieder in Präsenz stattfinden können, freut uns sehr.“ Am 18. September bringt die Oschatzer Arbeitsagentur von 9 bis 12 Uhr zur Ausbildungsmesse „Chance“ in der Oststraße 3, wieder zusammen, was zusammengehört: Schülerinnen und Schüler mit regionalen Unternehmen. Mehr als 40 Unternehmen sind dabei und werden zeigen, was die den jungen Menschen bieten können und rund um die Themen Ausbildung, Beruf und Weiterbildung beraten und informieren. Zudem werden wertvollen Tipps zur richtigen Bewerbung gegeben.
  

Sich informieren für die richtige Berufswahl

Endlich wieder persönliche Kontakte-2

Was will ich mal werden? Wo möchte ich arbeiten? Wer bildet mich aus? Wie finde ich den Job, der wirklich zu mir passt? Diese und viele weitere Fragen haben junge Menschen mit Blick auf ihre berufliche Zukunft. Allein eine Antwort auf die erste Frage zu bekommen, ist dank 324 anerkannter Ausbildungsberufe nicht so einfach.

Daher ist es notwendig, sich frühzeitig zu informieren. In der Schule gibt die Berufsberatung ab der 8. Klasse eine erste Orientierung und hilft, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen. Ein weiterer Part sind die Eltern. Sie sind ein wichtiger Ratgeber und unterstützen bei der Berufswahl. Und schließlich bieten die Ausbildungsmessen einen Pool an Informationsmöglichkeiten. Hier erhalten junge Menschen zusammen mit ihren Eltern einen guten Überblick über die vielfältigen Perspektiven in der Region, welche Berufe es hier gibt, welche Firmen ausbilden oder ob vielleicht ein Studium eine Alternative wäre.

In diesem Sinne bieten die Ausbildungsmesse „Chance“ sowie diese Verlagsbeilage Gelegenheit, einen Einblick in das Thema Ausbildung zu bekommen.

Ihre Nannette Hoffmann