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Bauen & Wohnen

Eine Wiege für Erwachsene

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Warum nur auf der Terrasse sitzen, wenn man da auch schaukeln kann? Schaukelbänke sind derzeit angesagt. Foto: Garpa/dpa

Die Seele baumeln lassen – im wahrsten Sinne des Wortes. Das geht in Schaukelstühlen, Hängesesseln und -matten. Das Schaukeln spricht ein tief sitzendes Bedürfnis des Menschen an.

Schaukende Gartenmöbel liegen derzeit im Trend

Das sanfte Auf und Ab wiegt einen – wie Eltern ihr Baby – in den Schlaf und hilft uns zu Entspannen und zu Erholen. Kein Wunder, dass gerade jetzt schaukelnde Möbel angesagt sind.

Das zeigt die Trendanalyse des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM) zum Sommer 2021, über die die Deutsche Presse-Agentur berichtet.

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Ein guter Platz für die gemütlichen Hängesessel bietet sich in versteckten Nischen, die so mancher Garten hat. Foto: Broste Copenhagen/dpa

„Die Menschen finden darin einen bequemen Rückzugsort, in dem sie sich gut entspannen können“, sagt Verbandssprecherin Christine Scharrenbroch. Dazu gehören Schaukelstühle, schwebende Hängeschaukeln und -matten sowie Hollywood-Schaukeln. „Darüber hinaus mögen auch schöne Erinnerungen an Schaukel-Erlebnisse in der Kindheit eine Rolle spielen“, sagt Scharrenbroch. Und diese Möbel vermitteln auch etwas Spielerisches sowie Leichtigkeit und Urlaubsgefühle.

Immer beliebter werden Hängesessel – der VDM beschreibt sie in seiner Trendanalyse als „besonderen optischen Hingucker“. Diese baumeln entweder in einem Gestell oder man befestigt sie an einem Baum, der Balkondecke oder einer Terrassenüberdachung.
  

Zustimmung des Vermieters

Bauliche Maßnahmen an einer Mietwohnung bedürfen der Zustimmung des Vermieters. Darauf verweist der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Das gilt unter Umständen auch für Markisen. Sie dürfen nicht einfach fest angebaut werden, denn dadurch wird die Fassade beschädigt und das optische Erscheinungsbild verändert. Ist die Sonneneinstrahlung jedoch sehr stark, darf der Vermieter dem Einbau nicht ohne triftigen Grund widersprechen, entschied das Amtsgericht München (Az.: 411 C 4836/13). Der Mieter kann dann Anspruch auf Erteilung der Zustimmung haben.

Hitzestau vermeiden

Sommer, Sonne, Hitzestau? In vielen Wohnungen und Häusern wird es im Sommer heiß. Damit das Zuhause nicht zur Sauna wird, muss die Sonne ausgesperrt werden, rät die Verbraucherzentrale gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Rollläden, Jalousien oder Markisen sollten dazu außen angebracht werden. So gelangt die Wärme gar nicht erst nach drinnen.

Zur Not reicht auch ein weißes Tuch, das von außen vor das Fenster gehängt wird. Aufgeklebte Sonnenschutzfolie oder Sonnenschutzverglasung kann ebenfalls helfen. Allerdings werden die Räume dadurch dauerhaft verdunkelt. Das bedeutet, auch an trüben Tagen gelangt weniger Licht in die Wohnung. Ebenfalls wichtig: Lüften zur richtigen Zeit. Je kühler es draußen ist, desto mehr lohnt es sich, die Fenster zu öffnen. Daher am besten nachts oder in den frühen Morgenstunden lüften. Tagsüber sollte an heißen Tagen nur kurz mit der sogenannten Querlüftung für Durchzug gesorgt werden.