Ostern gibt es Eierlikör, Weihnachten Lebkuchenlikör. Das ist meine Art, Nachbarn, Kollegen, Bekannten und Freunden eine kleine Freude zu den Festtagen zu machen. Beides macht nicht allzu viel Arbeit, lässt sich gut vorbereiten und kommt vor allem sehr gut an. Es ist eine kleine Geste der Aufmerksamkeit. Das ganze Jahr über suche ich Flaschen zusammen, die sich dafür eignen. Aber da ich schon seit einigen Jahren Flüssiges verschenke, wissen die Kollegen auch, dass die Flaschen – sind sie leer – nach Rückgabe wieder gefüllt werden.In den kommenden Wochen nun wird meine Küche wieder zur Likör-Stube. Passend zur Weihnachtszeit steht Lebkuchenlikör auf dem Programm. Die Zutatenliste ist denkbar einfach. Für etwa einen halben Liter von dem süffigen Likörchen braucht es 350 Milliliter Schlagsahne, 120 Milliliter Weizenkorn, 80 Milliliter Whisky, vier Esslöffel Puderzucker, sechs Esslöffel Nutella und zwei Teelöffel Lebkuchengewürz. Das alles wird – egal in welcher Reihenfolge – zusammengemischt und gut mit einem Handrührgerät verrührt.Besonders gut zur Geltung kommt der Likör, wenn er in passende Flaschen gefüllt wird. Und von denen gibt es ja zahlreiche Varianten: mit Bügelverschluss, als Tannenbaum, als Stern, als Weihnachtsglocke. In der Adventszeit sind diese Flaschen in vielen Geschäften erhältlich.Wenn dann noch ein kleiner Schoko-Weihnachtsmann an den Flaschenhals gebunden wird, ist die perfekte kleine Aufmerksamkeit gelungen. Alternativ kommen auch Tannenzweige und ein Baumanhänger an der Flasche gut zur Geltung. Und bei der Gestaltung sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
An Kollegen und Freunde verschenke ich gerne Selbstgemachtes, der Aufwand hält sich in Grenzen
