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Nacht der Kunst

Die NdK wird 10! Straßenfest und Kunstfestival im Norden

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STRASSENFEST UND KUNSTGALERIE: Einzigartige Erlebnisse wie das Konzert von Jian Guo Lu (chinesische Geige) und Janet Olbrich (Klavier) zur Eröffnungsveranstaltung 2018

Daten, Straßenplan und Programmheft

Auf 5,46 Kilometern, an rund 70 Standorten zeigen sich mehr als 220 Künstler dem Leipziger Publikum – was vor genau zehn Jahren als Maßnahme zur Belebung der Georg-Schumann-Straße begann, hat sich längst zum größten Kulturevent des Leipziger Nordens gemausert. Die Nacht der Kunst ist erwachsen geworden, sie hat sich als Institution der Leipziger Kunstszene etabliert. Am 7. September trifft man sich zum zehnten Mal auf der Straße, um die „Nacht der Kunst“ zu feiern. Dann werden Künstler und Musiker aller Genres entlang der Magistrale in Gewerberäumen, Schulen, Kirchen und im öffentlichen Raum zu erleben sein. Das Ziel: Impulse setzen und die Kunstszene im Leipziger Norden fördern „Was wir wollen, ist, die Kunstszene in den Leipziger Norden zu locken. Als wir mit dem Event angefangen haben, hatte die Georg-Schumann-Straße noch gar kein Image. Kein schlechtes, aber auch kein gutes. Das hat sich schon geändert. Ziel ist es jetzt, mit der Nacht der Kunst auch einen kulturellen Impuls für den Rest des Jahres zu geben. Wir wollen eigenständig und einzigartig bleiben“, erklärt Kerstin Herrlich. Gemeinsam mit Monika Maywald und Romy Ebert organisiert sie das stetig wachsende Festival im Norden der Messestadt. Träger ist der Förderverein Georg Schumann Straße e.V..  

Georg-Schumann-Straße verwandelt sich in der NACHT DER KUNST (NdK) zum zehnten Mal in die längste Galerie Leipzigs

„Seitdem ist viel passiert, jedes Jahr kommen neue Standorte und neue Künstler dazu, die dabei sein wollen“, so Herrlich. „Das haben wir dem Engagement der Anwohner und Unternehmer vor Ort zu verdanken, aber auch unseren Förderern.“ Das sind die Leipzigstiftung, die Stadt Leipzig und die Kulturstiftung des Landes Sachsen.
 

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Die Ausstellung im Kaufland Gohlis Süd (Bild rechts) bietet die Nacht der Kunst auch zu ihrer zehnten Auflage am ersten September-Wochenende. Fotos: Romy Ebert

Die Standorte: Straßenfest und Kunstfestival im XXL-Format

Der Tatkraft aller Beteiligten ist es zu verdanken, dass die „Nacht der Kunst“ in jedem Jahr größer wird. Auch zur zehnten Auflage begrüßen die Organisatoren wieder neue Standorte, auf und außerhalb der Georg-Schumann-Straße. „Die Kunstmeile fängt dieses Mal schon am Chausseehaus an mit der Tanzschule Step Inn, die viele Aktionen anbietet, und geht bis hinter das Wahrener Rathaus“, so Kerstin Herrlich.

Mit dabei sind nach einer Pause wieder das Berufsförderungswerk und ganz neu einige kleinere Standorte. Aber auch Kulturinstanzen wie das Buddehaus, der Anker und die Neue Musik Leipzig beteiligen sich mit Aktionen am Festival.

„Wir freuen uns auch, dass die Stadt uns die Möglichkeit gibt, aus dem ehemaligen Autohaus in der Lindenthaler Straße, das zukünftig als Atelier- und Kreativhaus genutzt wird, einen Großstandort zu machen. Hier werden in zwei Sonderausstellungen junge Künstlergruppen, zum Beispiel die Meisterschüler der HGB, zu erleben sein.“

Das Kunstfestival auf der Georg-Schumann-Strasse am Samstag, 7. September, 16 – 24 Uhr

Bekannte Hotspots wie das Budde-Haus mit dem Skulpturengarten, das Werner-Heisenberg-Gymnasium und das Glashaus am Viadukt bieten auch an diesem Abend wieder spannende Aktionen und Ausstellungen. Eine besondere Ehre wird der Nacht der Kunst zum 10. Geburtstag auch zuteil Eröffnet wird sie durch Staatsministerin Eva-Maria Stange mit einem musikalischen Rahmenprogramm in der Halle unter der Erich-Loest-Bibliothek.

In der Axis Passage kommt der Straßenfestcharakter des Events besonders zum Tragen: Auf dem Huygensplatz gibt es eine Menge zu sehen für Familien mit Kindern, etwa den Mitmachzirkus, Akrobatikshows, Walking Acts und Kinderschminken. Wenn es dunkel ist, kann man den Urzeitvogel Esra beobachten und ab 21.30 Uhr eine Feuershow bestaunen.

Das Programm: Neben der Kunst

Mitmachaktionen wird es eine Menge geben, wenn die kleinen Läden zur großen Straßengalerie werden. Kinder können sich auf der Suche nach Bildern wieder Stempel abholen und an der Kinderrallye teilnehmen.

Und wenn die Füße streiken? Nimmt man eben eine Rikscha oder das Fahrrad! Letztere kann man an zwei Stationen von Swapfiets leihen. Wo genau sich alles befindet, zeigt der ausklappbare Straßenplan im Programmheft.

Stärken kann man sich in allen geöffneten Läden, aber auch an Ständen, die mindestens genauso spannend sind wie die Kunstausstellungen: Mexikanisch, georgisch, afrikanisch und wie im Mittelalter wird gekocht, besonderes Schmankerl: gegrillte Insekten.

Daten, Straßenplan und Programmheft

Alle wichtigen Informationen zum Event sowie das Programmheft mit Lageplan zum Download gibt es online unter www.ndk-leipzig.de.