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Trauer und Gedenken Hilfe in Schweren Stunden

Den Wert gelebten Lebens im Blick

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Oft werden auf Friedhöfen Grablichter entzündet, um der verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Foto: Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner/ Caroline Seidel.

König Friedrich Wilhelm III. von Preußen ordnete 1816 an, jährlich den letzten Sonntag des Kirchenjahres als allgemeinen Feiertag zur Erinnerung an die Verstorbenen zu begehen. Dieser Feiertag wurde schnell von anderen Landeskirchen übernommen. Der Totensonntag, in diesem Jahr begangen am 21. November, stellt in gewisser Weise das evangelische Gegenstück zur Feier von Allerseelen dar. In ihm kommt ein offensichtlich tiefes menschliches Bedürfnis zum Ausdruck, Einkehr zu halten, sich der Verstorbenen zu erinnern, ihrer zu gedenken und den Wert gemeinsam gelebten Lebens zu bewahren. Aber auch das Nachdenken über das eigene Wirken, über den Sinn des Daseins gehört wohl zu diesem in der Regel äußerlich trüben und grauen November, der mit Allerseelen, Allerheiligen und dem Volkstrauertag, der am vergangenen Sonntag mancherorts im Landkreis mit Gedenkveranstaltungen begangen wurde, weitere Momente der Trauerbewältigung kennt. Im Laufe der Geschichte hat der letzte Sonntag des Kirchenjahres unterschiedliche Namen getragen, weil ihm eine vielfältige und gewichtige Botschaft immanent ist: Totensonntag, Ewigkeitssonntag, Sonntag vom jüngsten Gericht und Christkönigsfest.

November – ein Monat des Erinnerns und Nachdenkens

Im Vorfeld und am Totensonntag selbst ist es nicht nur für gläubige Menschen üblich geworden, die Friedhöfe zu besuchen und die Gräber zu schmücken. Auf diese Weise ehrt man an diesem Tag in unseren Breiten die Entschlafenen, zugleich aber wird im christlichen Verständnis auch auf die Auferstehung der Toten hingewiesen. Die Bibel enthält die Botschaft, dass am Ende aller Tage Jesus als Richter der Lebenden und der Toten erscheint.

Ewigkeitssonntag, Totensonntag ... – ganz gleich, wie jeder Einzelne den vorletzten Sonntag in diesem November des Jahrgangs 2021 auch bezeichnen möge und den Gedenktag erleben wird, in jedem Fall aber ist es ein Tag, der in sehr vielfältiger Weise zum Erinnern und Nachdenken anregt, über den Tod, vor allem aber über den Wert des Lebens. Ralf Miehle 
 

Zuverlässige Trauerbegleitung

Ein Todesfall in der Familie oder im Freundeskreis – oft ein schwerer Schlag, der die Angehörigen zunächst in einen Schockzustand versetzt. Vielerlei gibt es jetzt zu bedenken, vielerlei zu regeln und zu organisieren. Doch die Trauer um den geliebten Menschen, den man soeben verloren hat, lähmt nicht selten und bringt die Gedanken durcheinander.

Was ist zu tun, in welcher Reihenfolge? Wer ist zu informieren, wo erhalte ich alle notwendigen Dokumente, um die Bestattungsformalitäten in die Wege leiten zu können?

Wenden Sie sich vertrauensvoll an die Partner und Helfer in schweren Stunden, von denen sich einige heute hier an dieser Stelle auf unserer Sonderseite präsentieren. Ralf Miehle