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Gesundheits- und Pflegeratgeber-Altenburg

Den Überblick behalten

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Pillenspender sind ein gutes Hilfsmittel, um mit Medikamenten nicht durcheinander zu kommen. Foto: Christin Klose/dpa-mag

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Pflegende Angehörige müssen die Medikamente kennen

Zur Pflege älterer Angehöriger gehört es auch, deren Medikamente zu kennen und darüber den Überblick zu behalten. Mit der Anzahl steigt das Risiko von Nebenwirkungen, unerwünschten Wechselwirkungen und Fehldosierungen. Darauf weist das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hin.

Wer im Umgang mit bestimmten Medikamenten unsicher ist, sollte sich bei den behandelnden Ärztinnen oder Ärzten, bei Pflegefachkräften oder in der Apotheke Rat holen. Die Infos der Fachleute notiert man sich oder lässt sie sich schriftlich mitgeben.

Ohnehin ist es unbedingt empfehlenswert, eine Liste über die eingenommenen Medikamente anzulegen und darin zu notieren: Welche Arzneimittel werden wann genommen? In welcher Menge? Und wofür oder wogegen? Welche Nahrungsmittel vertragen sich gut damit und welche weniger? Mit welchen Medikamenten drohen Wechselwirkungen?

Solch eine Übersicht können sich Kassenpatienten auch bei ihrer Ärztin oder ihrem Arzt erstellen und pflegen lassen. Wer drei oder mehr verschriebene Medikamente dauerhaft (konkret: für mindestens 28 Tage) einnimmt, hat Anspruch auf den sogenannten bundeseinheitlichen Medikationsplan. Es lohnt sich generell, in der Arztpraxis nach Medikationsplänen zu fragen. DPA