Viele kennen das Prinzip der Selbstversorgung noch von ihren Großeltern. Omas und Opas Scholle wurde gehegt und gepflegt. Den ganzen Sommer hindurch gab es Gemüse und Obst frei Haus. Was übrig blieb, wurde eingekocht oder zu Marmelade verarbeitet – nicht nur als Zeitvertreib, sondern um die Haushaltskasse zu schonen. Heutzutage entdecken auch viele Städter den Reiz der Selbstversorgung wieder. Schließlich können sie sich bei der eigenen Ernte sicher sein, was drinsteckt. Auch die Kinder sind meist mit Begeisterung dabei und stolz auf die Resultate. Eine große Gartenfläche ist eine gute Voraussetzung, um sich in Eigenregie mit Obst, Gemüse und frischen Kräutern zu versorgen. Aber selbst auf eher kleinen Balkonen lässt sich so einiges an Naschgemüse, Salatköpfen oder Beeren ziehen.
Selbstversorgung aus dem eigenen Garten ist mehr als ein Zeitvertreib
Erfolgreich starten mit guter Erde
Eine flexible Lösung für den Einstieg in die Selbstversorgung stellen die angesagten Hochbeete dar. Sie bieten hohen Nutzen bei geringem Flächenbedarf und lassen sich über die warme Jahreszeit hinweg immer wieder neu bestücken.
Für kompaktwüchsige Tomaten genügt zum Einstieg aber auch ein Pflanzkübel. Wichtig ist in jedem Fall die Wahl einer hochwertigen Erde, die auf den Bedarf der jeweiligen Pflanzen zugeschnitten ist. Eine lockere, luftige Struktur ist für das Wachstum ebenso förderlich wie ein gutes Wasserhalte- und Wasserspeichervermögen, ausreichend Nährstoffe und organische Substanz zur Förderung eines aktiven Bodenlebens. Neben der Erde kommt es ebenso auf die Wahl des Saatguts und den richtigen Zeitpunkt an. Während Gemüse- und einjährige Pflanzen ausgesät werden, lassen sich mehrjährige Kräuter und Beerensträucher sehr gut über Stecklinge und Ausläufer vermehren. Beim Saatgut ist es wichtig, auf Frische (Haltbarkeitsdatum) und Markenqualität zu achten. Angesagt sind zudem alte Gemüsesorten, die auf Tauschbörsen gehandelt werden oder im Fachhandel erhältlich sind. Unter www.cuxin-dcm.de gibt es Informationen für Selbstversorger, Pflanz- und Düngekalender sowie weitere Tipps. djd